Impuls für Sonntag; 20. Juli 2025

Losung
Du bist ja doch unter uns, HERR, und wir heißen nach deinem Namen; verlass uns nicht!
Jeremia 14,9

Lehrtext
In Antiochia wurden die Jünger zuerst Christen genannt.
Apostelgeschichte 11,26

Impuls für den Tag
Den Familienname oder gar den Vorname des Vaters zu tragen kann zwiespältig sein, je nachdem ob ich mich mit meinen Eltern identifizieren kann und im Reinen mit meiner Abstammung und damit meinen Zugehörigkeiten und Prägungen bin. Unter Umständen trägt so ein Name eine gewisse Vollmacht, zum Beispiel, wenn man ein Geschäft oder einen Hof übernimmt. Für das Volk Gottes, Israel, ist es so und noch mehr: Ihre Verheißung, ihre Geschichte und ihr Heil liegen in diesem Namen. Es kämpft (Isra-) Gott (El) für sie und sie selbst wiederum sind so nahe an Gott dran, dass auch sie mit ihm ringen können und er sich dazu herablässt, wie am Jabbok. Das gibt ihnen den Namen. — Auch wir Christen tragen den Namen unserer Erlösung, unseres Lebensinns und unseres Gottes. Schon früh, in der Apostelgeschichte, sieht die Gesellschaft an diesen Männern und Frauen die Vollmacht Jesu, des Erlösers, und nennt sie eben Christen. Für uns und auch manches Mal gegen etwas in uns kämpft dieser. Manchmal, wenn wir das nicht erleben, können wir uns daran erinnern: Jesus, „wir heißen nach deinem Namen“.

Jonathan Seidel, Moosheim