Impuls für Sonntag, 2.3.25

Losung
Der HERR erlöste sie, weil er sie liebte und Erbarmen mit ihnen hatte. Er nahm sie auf und trug sie allezeit von alters her.
[Jesaja 63,9]

Lehrtext
Und siehe, zwei Blinde saßen am Wege; und als sie hörten, dass Jesus vorüberging, schrien sie und sprachen: Ach, Herr, du Sohn Davids, erbarme dich unser!
[Matthäus 20,30]

Impuls für den Tag
Barmherzigkeit ist heute unser Motiv.
In unserem Losungsvers erkennen wir die Verbundenheit Gottes mit seinem geliebten Volk, obwohl es ihm immer wieder den Rücken zuwendet. Jesaja kennt die Natur Gottes. Er weiß, dass Gott kein leidenschaftsloser, gefühlloser Beobachter ist, wenn sein Volk leidet.
Der Abschnitt, in dem unser Lehrtext sich befindet, endet damit, dass Jesus in seiner Barmherzigkeit die Blinden heilt. Er tut das nicht als Wohltäter, sondern als jemand, der an ihrer Not Anteil nimmt.
Und wie sieht es heute aus? Gottes Erbarmen gilt allen Menschen, da ist die Bibel eindeutig. Gott möchte alle Menschen an sein Herz ziehen. Aber er erbarmt sich vielleicht in besonderer Weise über die, die ihn suchen, die ihn anrufen. Barmherzigkeit ist Gottes Wesen. Seine Liebe und sein Erbarmen zeigt sich uns dadurch, dass er uns Weisungen schenkt, dass er uns selber führt. Die Gebote Gottes z.B. sind Zeichen seines Erbarmens. Als Christen dürfen wir uns über diese Weisungen als Weg- weiser für unser Leben freuen. Gebote sind nichts, was uns einengt. Er will uns führen und leiten und seine Weisungen sollen uns ein gutes und erfülltes Leben ermöglichen. Amen.

Thomas Meyer aus Roßwein